Wir sind große Kämpfer im Ring.
Wir glühen vor Energie und Engagement für unseren Sport. Wir lernen ständig dazu und wachsen mit unserem Hobby Number One. Und doch haben sich einige Mythen im Amateurbereich verankert. Sieben davon klären wir heute für euch auf. Das meiste davon haben wir selbst über Jahre falsch gemacht. Aber was sagt man schon gegen die “alte Schule”?
Hier kommt die Aufklärung und 7 Tipps, wie man es besser macht!
#1 Banane direkt vor dem Training/ vor dem Kampf
Schreck lass nach! Die Energie des geliebten Fitness Fast Foods Banane steht dem Körper leider erst nach etwa zwei Stunden zur Verfügung.
Unmittelbar vor dem Training oder dem Wettkampf ist sie eher ABSOLUT TABU!! Die Banane liegt nur schwer im Magen und belastet.
#2 Apfelschorle
Apfelsaftschorle wird häufig als DAS Sportlergetränk NUMMER 1 angepriesen. Auf jeden Fall besser als Cola, aber die “Ascho” ist leider nicht der geeignete Durstlöscher vor oder während dem Training. Die Schorle kann den Magen reizen und Beschwerden verursachen. Bei anstrengendem Training oder sogar Sparring wird das schnell zum Verhängnis. Nicht auszudenken, was vor oder während dem Kampf passiert. Besser einen ungesüßten Tee oder spezielle Sportgetränke mit Arminos und Mineralien trinken.
INDY’S SPECIAL TIPP:
Honigwasser! Einfach ein bis zwei Löffel Bio Honig in normales stilles Wasser geben und gut schütteln! Der perfekte Booster vor der Schlacht! 😉
#3 Magnesium
Hochdosierte Magnesiumtabletten oder -pulver vor der Belastung fördern nicht wirklich unsere Leistung und können sogar Magenbeschwerden verursachen. Nach dem Training könnt ihr Magnesium nehmen, um Muskelkrämpfen und -kater vorzubeugen. Krampf schon mitten im Training? Dann helfen Kochsalztabletten und natürlich mehr (zunächst schonenderes!) Ausdauertraining. 😉
#4 Zu wenig Flüssigkeit
Unser Trinkverhalten ist meistens der erste Punkt, der optimiert werden muss. Direkt nach dem Aufstehen solltest du daher ein großes Glas Wasser trinken.
Am Besten siehst du übrigens auf der Toilette, ob du genug trinkst, Zwei bis drei Stunden vor dem Training oder Kampf sollte dein Urin (nahezu) durchsichtig sein. Unmittelbar vor dem Kampf solltest du allerdings nicht allzu viel trinken, um einem Wasserbauch vorzubeugen. Lass’ am Besten auch die Kohlensäure weg.
#5 Nur ein hungriges Tier kämpft!
Ob dein Kampf am Morgen, Nachmittag oder am Abend stattfindet – ein ausgewogenes Frühstück ist absolute Pflicht. Auch für einen Amateur! So bekommt dein Körper die nötige Energie für die anstehende Schlacht. Drei Stunden vor Rundengong solltest du dann die letzte größere Mahlzeit zu Dir nehmen. Du solltest darauf achten, dass sie leicht verdaulich ist und nicht träge macht. Nur wenig Fett und etwas Kohlehydrate sollten es sein: Nudeln, Kartoffeln oder Vollkornprodukte sind sehr gut geeignet. Allerdings ist jeder verschieden. Manche Kämpfer schwören darauf, vor dem Kampf nicht mehr allzuviele Kohlehydrate und KEIN FLEISCH zu essen. Trotzdem bedenke: du brauchst Energie!
#6 Regeneration! Trainiere auch das Pause machen!
Die Regeneration wird im Amateurbereich immer unterschätzt. Auslaufen? Quatsch! Dehnen? Heute nicht! Massage? Bin ich Dukatenesel?? Eistonne? Ja sicher! Wir haben nichtmal eine funktionierende Dusche!!
Alles gut bekannt. Aber egal ob du Profi oder Amateur bist, du solltest dich auf deinen Körper konzentrieren!
Gerade als Amateur musst du am nächsten Tag wahrscheinlich wieder arbeiten! Und der Chef sieht es gar nicht gern, wenn man die Treppe herauf schleicht wie ein Senior kurz vor der Rente.
Wir empfehlen eine Blackroll für zuhause, Auslaufen oder Aus-Springen nach dem Training und Kompression durch unsere Sleeves und Sport Socks. Weitere Tipps zur Regeneration findest du HIER.
#7 Mentale Stärke
Neben der Regeneration wird gerade im Amateurbereich die mentale Vorbereitung oft ausser Acht gelassen. Damit ist nicht nur die Einstellung gemeint, denn hier machen viele Amateure den Profis sogar Konkurrenz. Es geht darum, Techniken, Taktiken und Kampfhandlungen zu visualisieren. Dein Körper kann im Sparring und Kampf schneller reagieren, wenn du zuvor mögliche Szenarien “durchgespielt” hast. Bewegungen, über die du dir schon Gedanken gemacht hast, werden schneller abgewickelt und dein Körper findet schneller die Lösung, wen der Gegner mal doch anders reagiert als gedacht.