Temperaturen von über 30° C und bestes Ferienwetter. So lieben wir den Juli. Und doch birkt das heiße Wetter eine Gefahr.
Wer in Beruf und/oder Freizeit viel Zeit draussen verbringt, muss sich nicht nur vor der Sonne schützen, sondern auch vor Überhitzung. Auch im Büro wird es dieser Tage sehr warm. Im Stress vergisst man, regelmäßig zu trinken. Doch gerade die Flüssigkeitzufuhr ist gerade absolut wichtig!
Unser Körper besteht zu über 50 Prozent aus Wasser. Unter anderem ist dieses für die Regulation der Körpertemperatur verantwortlich und schützt somit vor Überhitzung.
Durch vermehrtes Schwitzen verliert der Körper einen großen Teil der aufgenommenen Flüssigkeit. Es ist allerdings nicht nur wichtig, wie viel man trinkt, sondern auch was, wann und wieviel.
1) Ausreichend Flüssigkeit
Allgemein empfohlen sind bekanntlich täglich zwischen 1,5 und 2 Liter Flüssigkeit. Allerdings ist dies meistens zu wage. Je nach Geschlecht, Körpergröße und Beschaffenheit kann dieser Wert individuell stark variieren. Bei hohen Temperaturen über 30 Grad kann der Flüssigkeitsbedarf ebenso wie bei sportlichen Aktivitäten noch dazu deutlich ansteigen. Bei heißem Sommerwetter sollte man also im Vergleich zu “normalen” Tagen etwa das Doppelte zu sich nehmen.
Knockdown empfiehlt:
5% des Körpergewichts = Tägliche Flüssigkeitszufuhr in Litern
Beim Sport sollte je nach Intensität des Trainings 0,5 bis 1 Liter Wasser pro Stunde getrunken werden. Aber Vorsicht: Niemals während hoher Belastung direkt trinken! Dies kann den Magen, sowie das Herz-Kreislauf System überlasten. Lieber erst den Puls beruhigen lassen und dann mit kleinen Schlucken trinken.
2) Regelmäßigkeit
Der Körper braucht nicht einmal am Tag eine riesen Menge, sondern sollte in regelmäßigen Abständen mit Flüssigkeit versorgt werden. Für den Moment überflüssiges Wasser scheidet der Körper sofort wieder aus. Es kann nicht genutzt werden. Im Gegenteil: es schwämmt sogar wichtige Mineralstoffe aus dem Körper.
Idealerweise sollte spätestens alle zwei Stunden der Körper versorgt werden. Besser alle 60min. Die Menge richtet sich nach dem individuellen Bedarf.
3) Das Richtige
Gerade bei warmen Sommertemperaturen kommt es nicht nur auf die Menge an Flüssigkeit an, sondern auch darauf was getrunken wird. Am effektivsten löscht Leitungs- oder mildes Mineralwasser den Durst. Es enthält keine Kalorien und ist beinahe überall erhältlich. Ungesüßte Tees, die auch als Eistee toll schmecken, sind ebenfalls erfolgreiche Durstlöscher. erdünnte Gemüse- oder Fruchtsäfte bringen Geschmack, sollten aber in Maßen, statt in Massen, konsumiert werden.
Auf klebrige Softdrinkst, zuckerhaltige Limonaden und Alkohol sollte allerdings nahezu verzichtet werden.Natürlich soll man sich auch hin und wieder etwas gönnen dürfen, allerdings können diese Getränke nur sehr langsam für den Flüssigkeitsausgleich verwertet werden. Das Durstgefühl wird eher noch verstärkt.
Alkohol macht ausserdem gerade im Sommer schlapp und müde.
4) Warm oder kalt?
Gerade bei hohen Temperaturen sehnen wir uns nach einer eiskalten Erfrischung.
Achtung: Frisch aus dem Kühlschrank können zu kalte Getränke eine Belastung für den Kreislauf sein. Je größer der Unterschied zwischen Körper- und Flüssigkeitstemperatur ist, desto mehr muss der Organismus leisten. Der Körper kann dadurch noch zusätzlich erhitzen. Auch Magenbeschwerden können hervorgerufen werden.
Ideal sind lauwarme Getränke, auch wenn das nicht von jedem gern eingesehen wird.
5) Morgens ein großes Glas!
Während der Nacht verliert der Körper durch Schwitzen viel Flüssigkeit. Für einen idealen Start in den Tag sollte daher am besten direkt am Morgen durch ein großes Glas Wasser oder verdünnten Fruchtsaft der Verlust ausgeglichen werden.
6) Obst essen
Nicht immer fällt es leicht, genug und auch noch regelmäßig zu trinken. Bevor Probleme auftauchen, kann man allerdings den Flüssigkeitshaushalt ganz leicht auch anders aufbessern.
Einfach auf wasserreiche Lebensmittel zurückgreifen. Diese helfen nicht nur beim Regulieren des Flüssigkeuitshaushalts, sie machen dazu auch noch gut satt. Ideal sind zum Beispiel:
- Gemüse: Gurken und Tomaten
- Obst: Melonen, Orangen, Ananas
- Tolles Fingerfood: Pfirsiche und Erdbeeren
7) Mineralstoffe nachfüllen
Beim Schwitzen verliert der Körper nicht nur Wasser, sondern auch jede Menge Mineralstoffe. Der Verlust muss regelmäßig ersetzt werden. Aktive Personen können beispielsweise auf spezielle Elektrolytlösungen zurückgreifen. Eine Gemüsebrühe oder ein leicht gesalzener Tee zusammen mit einer gesunden Ernährung tun ihr übriges – auch für nicht allzu aktive.
*** Knockdown empfiehlt: ***
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