“Klimakrise” am Arbeitsplatz: Mögliche Maßnahmen zur Prävention

Überall ist es in den Nachrichten. Klimawandel. Klimakrise. Die steht aber  in der Geschäftswelt nicht nur im Kontext der Umwelt.

Das “Klima” des Betriebs ist für Unternehmen wichtiger denn je.

Ein angespanntes Mitarbeiterverhältnis kann ähnlich wie eine ökologische Krise schwerwiegende Auswirkungen auf alle Bereiche des Unternehmens haben. Es sollte daher von entscheidender Bedeutung sein, frühzeitig Probleme zu erkennen und Maßnahmen zur Prävention zu ergreifen. Die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Produktivität der Mitarbeiter sind das Kapital der Firma. Dies zu fördern, eine Investition. Laut Statistiken entfallen nur rund 3-4% der Krankheitstage auf Infektionen, nur ca. 10% auf Atemwegserkrankungen. (Stand 2021)
(Quelle Externer Link: https://www.iwd.de/artikel/krankenstand-in-deutschland-498654/)
Neben Muskel- und Skeletterkrankungen (“Chef, ich hab’ Rücken!”) mit stolzen 25% sind psychische Gründe mit nahezu 19% absoluter Spitzenreiter. Natürlich soll ein Mitarbeiter sich bei einer ernsthaften Erkrankung auskurieren. Aber über 35% der Kranken fehlen 1-3 Tage im Betrieb. Kleinere Beschwerden und kurzzeitige Erschöpfung scheinen hier also Hauptgrund. Alleine 2021 lagen die Ausgaben der Unternehmen in Deutschland für die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall bei rund 70 Milliarden Euro. Für “Burnout”, Überlastung und andere psychische Erkrankungen also umgerechnet mehr als 13 Milliarden Euro Kosten, ohne dass auch nur eine Minute dafür gearbeitet wird. Die “dicke Luft” am Arbeitsplatz bleibt. Und nächsten Montag meldet sich der nächste Mitarbeiter krank…
Ich hätte da persönlich einige Ideen, die Unternehmen in Erwägung ziehen sollten:

1. Transparente Kommunikation:

Das Rückgrat jeden Unternehmens ist die Kommunikation. Übersichtliche Strukturen, klare Anweisungen, offene Dialoge und regelmäßige Updates an alle können Unsicherheit und Frustration vermeiden. Führungskräfte sollten nicht “von oben herab” führen, sondern auf “Augenhöhe” kommunizieren. Das schafft Identifikation mit dem Betrieb, Vertrauen zur Führung und somit optimale Arbeitsleistung und Zusammengehörigkeitsgefühl.

2. Balance bei Arbeitsbelastung:

Burnout, Überarbeitung und abnehmende Arbeitsqualität kann die Folge von einseitiger übermäßiger Arbeitsbelastung sein. Unternehmen sollten überdenken und sicherstellen, dass realistische Erwartungen an die Mitarbeiter, ausreichend Ressourcen zur Aufgabenerfüllung und “Raum” für Pausen und Erholung zur Verfügung stehen. Mögliche Beispiele wären: Flexiblere Arbeitszeiten, vorausschauende Ressourcenverteilung, Rückzugsorte für Mitarbeiter in den Pausen, sowie Angebote zur Erholung

3. Konfliktmanagement & “Müllentsorgung”:

Konflikte “vergiften” das Betriebsklima. Regelmäßige Müllentsorgung schafft einen “sauberen” Arbeitsplatz und besseres Wohlbefinden. Effektives Management von aufkommenden Konflikten ermöglicht es Mitarbeitern, ihre Standpunkte zu vertreten und Lösungen zu finden. Mediation und “offene” Diskussionen fördern einen respektvollen Umgang untereinander. Meinungsverschiedenheiten dürfen sein und fördern kreative Ideen, sollten aber durch “Fair Play” Spannungen reduzieren.

4. Löwenstarke Führung:

Die Führungsetage übernimmt eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung einer positiven Arbeitsatmosphäre. Nicht immer kann auf die einzelnen Bedürfnisse aller Mitarbeiter eingegangen werden. Anerkennung zeigen, Zuhören und miteinander reden kann aber jeder, der etwas auf sich hält. Das Selbstwertgefühl und das Selbstbewusstsein der Mitarbeiter zu stärken hilft dabei, Motivation zu fördern.

5. Weiterbildung und Anerkennung:

Eine Pflanze die nicht wächst, stirbt. Ein Mitarbeiter, der keine Möglichkeit sieht, sich weiterzuentwickeln… ! Schulungsprogramme, Weiterbildungskurse und Workshops erweitern nicht nur die Fähigkeiten einzelner Mitarbeiter. Durch gemeinsames Wachstum werden Anerkennung und Wertschätzung untereinander gefördert, fördert darüber hinaus auch den Ehrgeiz.

6. Mentale Gesundheit:

Where mind is fine body will follow. Das mentale Wohlbefinden ist essentieller Bestandteil der Gesundheit eines jeden Mitarbeiters. Angebote zur Stressbewältigung, Selbstfürsorge und Rückendeckung bei psychischen Belastungen sind wichtige Investitionen in Unternehmen und “Manpower”.

7. MITEINANDER KOMPETETIV SEIN – statt gegeneinander kämpfen

Ein motiviertes Team schafft mehr, als der Einzelne. Ein angespanntes Betriebsklima wirkt sich negativ auf die Arbeitsleistung, das Engagement und die Innovationsbereitschaft der Mitarbeiter aus. Es kann sogar zu Arbeitsausfällen führen, zu reduzierter Produktivität und letztendlich zur negativen Beeinflussung von  Betriebsergebnissen. Daher ist es im Interesse der Unternehmen, in ihre Mitarbeiter zu investieren.
Schlagkräftig, Selbstbewusst und Motiviert sein, ohne “Krieg” gegeneinander zu führen. Kompromisse eingehen, ohne seinen Standpunkt zu verlieren. Gewinnen, ohne Verlierer zurückzulassen.  Ziele erreichen, mit Ehre, Respekt, Fairplay, Tradition und Exzellenz.

KOMPETETIV – mit Muaythai

So, wie die ökologische Krise dringendes Handeln erfordert, so fordert dies auch die Klimakrise am Arbeitsplatz. Es ist an der Zeit, sich warm anzuziehen… oder vielleicht die richtigen Handschuhe.  

Was wäre, wenn wir diesen Teufelskreis durchbrechen?

Dem Kollegen, vielleicht sogar dem Vorgesetzten, die Fäuste zeigen. Ganz legal, unter Schutz und Regeln. Auspowern, Frust und Stress abbauen, mit Spaß bewegen und als Team einfach mal “draufhauen”.

Kontaktaufnahme vereinbahren:

E-Mail: info@knockdown.eu
Telefon: 0163 21 89 506

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